Denkt der Leader anders als ein normaler Mensch?
Gehen Sie einmal nach draußen mit dem Handy in der Tasche. Beobachten Sie irgendeinen Passanten ein paar Minuten lang und schalten Sie dann zum Vergleich einen Beitrag von Steve Jobs auf YouTube ein. Der Unterschied ist nicht zu übersehen, nicht wahr?
Ein Leader zeichnet sich nicht nur durch gepflegtes Äußeres mit wohldurchdachten Accessoires und gerader Körperhaltung aus, sondern auch durch seine Worte und Gedanken. Hier wird gezeigt, wie sich ein Leader und ein normaler Mensch zu ähnlichen Situationen äußern:
Normaler Mensch |
Leader |
Das ist ein Problem |
Das ist eine Herausforderung! |
Das hat keinen Sinn, das wird nichts |
Wir müssen überlegen, wie wir das gewünschte Ergebnis erzielen können, und vor allem die Fehler korrigieren |
Wir sind nicht imstande, 80 Prozent der Großkonkurrenten zu überholen |
Wir werden imstande sein, 20 Prozent unserer Wettbewerber auf dem Markt zu überholen |
Dazu bin ich noch nicht bereit |
Ich will es auf einen Versuch ankommen lassen! |
Deren Produkt ist besser als unser |
Zugegeben, ihr Produkt hat seine Vorteile – aber es hat auch Nachteile! |
Ich habe einen Fehler gemacht |
Ich habe wertvolle Erfahrungen bekommen |
Ich habe verloren |
Ich will es noch ein Mal versuchen |
Verstehen Sie jetzt, warum wir manchen Leuten folgen wollen und anderen nicht? Hauptsache, wir vergessen nicht, dass sich die Leader-Eigenschaften nicht nur auf Umformulierungen von Worten und Gedanken beschränken. Außerdem müssen wir:
- Hindernisse voraussehen. Es gibt keine unverwundbaren Menschen. Sogar Steve Jobs wurde aus seinem eigenen Unternehmen gefeuert. Leader zu sein bedeutet nicht, dass man immer als Sieger dasteht. Leader zu sein bedeutet, sich immer wieder zusammenzureißen und nie aufzugeben. Nach der Kündigung arbeitete Steve Job mit Pixar und NeXT, bis er endlich wieder bei Apple landete.
- Wachstumspunkte sehen. Jeder Fehler, jedes Risiko und jede Niederlage bieten uns die Gelegenheit, persönlich und professionell weiter zu wachsen. Ohne Erfahrungen, auch wenn sie so negativ sind, gibt es keine Entwicklung.
- Nicht alles für das Ziel opfern. Der Leader führt die Menschen an, er muss sich um sie kümmern, und nicht nur um sich selbst und ums Resultat. Hier gilt nicht das Motto „Friss, Vögelchen, oder stirb!“. Gelegenheiten wird es immer geben, aber eine Mannschaft kann sich sehr schnell in Luft auflösen.