Du sollst nicht arm sein!
Sehr oft kommen Menschen zu mir, die glauben, ihr Hauptproblem sei es, nicht genug Geld zu haben. Die Gründe dafür können verschieden sein, aber der häufigste davon ist, dass diese Menschen nicht verstehen, nach welchen Grundsätzen das Geld und alle anderen Ressourcen funktionieren. Wenn das auf dich zutrifft, dann versuch, ins Gespräch mit der Ressource zu kommen, die dir gerade fehlt, und dir vorzustellen, was sie dir wohl antworten würde.
Etwa so:
– Hallo Geld, endlich bist du da!
-Hey, ich bin gerade auf dem Sprung.
-Wieso denn? Warum?!
-Nimm’s mir nicht übel, aber es macht mir keinen Spaß mit dir.
-Na toll. Ich suche dich überall, tue was ich kann,…
-Hmm, was tust du denn?
-Ranklotzen, sparen..
– Was, immer nur sparen? Was ist daran so spannend?
-Und was ist für dich denn spannend?
-Bewegung, Aktion, Wachstum, Schaffen. Du willst mich wohl ins Sparschwein einsperren, damit ich untätig auf den Tag X warte? Tut mir leid, ist nichts für mich.
-Wie kann ich dich aber agieren lassen, wenn ich kein Geld habe, um etwas zu machen?
-Du hast gar kein Geld?
-Naja, das heißt, ganz wenig.
-Dann fang mit etwas Kleinerem an. Aber tu etwas. Du lebst wie ein Armer und planst wie ein Armer. Denk wie ein Reicher und handle! Dann komme ich gern zu dir.
Jemandem wird dieser Dialog als strittig erscheinen. Aber die Moral von der Geschichte besteht sicherlich nicht darin, Geld, Zeit und Energie zu verschwenden. Es kommt darauf an, diese Ressourcen sinnvoll zu verbrauchen. Wie du das konkret bewerkstelligst, wird ein besonderes Thema sein.